Der Standort unserer Eisenbahnersiedlung: Linz - Froschberg - Ziegeleistr./Brahmsstr./Händelstr.
News
Bürgerinitiative Froschberg wehrt sich gegen „Maulkorb“ – WAG fordert 12.000 Euro (Streitwert)
zur Einschränkung unserer Informationsarbeit
Linz – In einem Rechtsstreit zwischen der WAG und der Bürgerinitiative Froschberg versucht die WAG, mit einer Klage in Höhe von 12.000 Euro die Informationsarbeit der Initiative zu unterbinden. Der Konflikt dreht sich um die Bestrebungen der Initiative, die Anrainer*innen umfassend über das umstrittene Bauvorhaben „Froschberg 2.0“ zu informieren.
Am Montag, den 11. November, fand die erste Tagsatzung vor dem Bezirksgericht Linz statt, in der eine vorläufige Einigung auf einen bedingten Vergleich erzielt wurde. Der Anwalt der WAG und der Rechtsbeistand der Bürgerinitiative, Mag. Helmut Leitner von ABLS Anwälte, vereinbarten, den Streitwert auf 5.000 Euro zu reduzieren. Gleichzeitig wäre Klaus Pilz, Obmann der Initiative Froschberg, verpflichtet, als Privatperson 1.000 Euro zu zahlen und eine Unterlassungserklärung zu unterzeichnen.
Doch die Bürgerinitiative lehnt dieses Vorgehen ab. „Wir wollen uns diesen Maulkorb nicht umbinden lassen und werden die Bedenkfrist bis zum 25. November 2024 nutzen, um zu entscheiden, wie wir weiter vorgehen,“ erklärt Klaus Pilz, der Obmann der Initiative. Die Initiative sieht die Klage als unberechtigten Eingriff in ihr Recht auf freie Meinungsäußerung und will sich nicht von ihrer Aufklärungsarbeit abbringen lassen.
In einem konstruktiven Ansatz bot Mag. Helmut Leitner, der Rechtsbeistand der Initiative, der WAG einen Kompromiss an. Dieser umfasst drei zentrale Forderungen:
- Ein offizieller Platz für die Bürgerinitiative: Ein Ort, an dem die Initiative ihre Informationen öffentlich zur Verfügung stellen kann.
- Rückgabe der beschlagnahmten A-Ständer: Die A-Ständer, die von der Hausverwaltung entfernt wurden, gehören der Initiative und sollten ihr zurückgegeben werden.
- Rücknahme der Klage und der Unterlassungsaufforderung: Diese Maßnahme soll die Möglichkeit eröffnen, den Konflikt außergerichtlich und ohne weitere Eskalation zu lösen.
Die Initiative Froschberg hofft auf eine faire Lösung im Sinne der Nachbarschaft und für eine transparente Stadtentwicklung. „Unser Ziel ist es, das Bauvorhaben sachlich und kritisch zu begleiten und für die Interessen der Bewohner*innen einzutreten,“ sagt Pilz. „Die Nachbarschaft soll in die Entwicklung unseres Viertels mit einbezogen werden und nicht nur von den Planungen betroffen sein.“
Ob sich die WAG auf den Vorschlag der Initiative einlässt und zu einer gütlichen Einigung bereit ist, bleibt abzuwarten. Die Bewohner*innen der Eisenbahnersiedlung und der Froschberg-Gemeinde blicken gespannt auf den Fortgang des Verfahrens und die Entscheidungen, die in den nächsten Wochen getroffen werden.
Alle reden mit uns - außer DIDI
Gartenroas mit Stadtrat und Bürgermeisterkandidat Dr. Michael RAML FPÖ
am Dienstag 19.11.2024
Zeit: 14 - 15:30 Uhr.
Treffpunkt Eingang Pfarr-Café St. Konrad.
(Höhe Händelstr. 17)
Wir beginnen mit einem Rundgang in der Siedlung um dann anschließend im Café Nice (vormals Café Anna) Minnesängerplatz 10, mit Herrn Dr. Raml zu diskutieren.
Es gibt Kaffee und selbstgemachten Kuchen.
Wir sind Gewinner
Der Verein Initiative Froschberg hat für seine Einsendung "Gärten im öffentlichen Raum" den Preis der Stadt Linz erhalten.
Preisverleihung war am Dienstag, 06.08.2024 in der Stadtgärtnerei Magistrat Linz
wegen der Verbreitung dieser tollen Nachricht mittels A-Ständer in der Wiese unserer Siedlung wollte uns die WAG/EBS mit 12.000 Euro Schadenersatz verklagen - kein Scherz.
WAG - da wohne ich gerne.
Verweigerte Übergabe unserer 500 Bewohner:innen Unterschriften an Ex-Bürgermeister Klaus Luger am 9. Juli
in Allianz mit der Initiative "Retten wir den Grüngürtel"
Wir sammeln weiterhin Unterschriften - hier die Liste zum Download
Wir überreichen die Unterschriften Herrn Bürgermeister Klaus Luger:
Sanieren statt Planieren
Der Froschberg soll in Beton gegossen werden, geht es nach Plänen der WAG mit Unterstützung der amtierenden Linzer Stadtpolitiker.
Wir meinen aber:
Ein Stadtteil der zukunftssicher sein will, gibt dem Leben Vorrang, erhält die grünen Innenhöfe und stellt die Begegnung von Menschen in den Vordergrund.
Grafik Initiative Froschberg
Ein ruhiges und angenehmes Wohnen, so wie du es bislang gewohnt bist, wird es danach nicht mehr geben.
Abbildung modifiziert, Grafik EBS Präsentation
Die grünen Innenhöfe mit den Schatten spendenden alten Baumbeständen sehen dann so aus:
Plastikbienen brummen einfallslos im verlassenen Schottergarten
So ist es jetzt: beschaulich und angenehm
Foto, Initiative Froschberg, Innenhof Bereich Brahmsstrasse
Wo bleibt die Unterstützung aus der Politik?
Trotz gegenteiliger Zusicherung verweigert die SPÖ als ganze und Tina Blöchl (zuständige Stadtteil Politikerin am Froschberg) im Ernst sämtliche Gesprächsanfragen.
Ist das Demokratie, geht man so mit den Menschen um, die man vertreten sollte...
DIDI und Tina meinen, es sei schon alles gesagt zum Fall Froschberg 2.0:
"Ihr habts eh lange genug schön und billig gewohnt"
Außer schön grinsen haben die Damen nicht viel drauf - traurig welche kompetenten Volksvertreter:innen wir haben.
Die Eisenbahnersiedlung war immer sozialdemokratisch - und jetzt?
Am 1. Mai, beim Einlauf der Sektion Froschberg am Hauptplatz, hat uns Frau Vizebürgermeister Karin Hörzing versprochen, sich für den Erhalt der Lebens- und Wohnqualität der Eisenbahnersiedlung einzusetzen. Nur leeres Gerede, wie sie selber betont, nachdem eine Reihe von Bewohner:innen nachgefragt haben.
Vizebürgermeisterin Tina Blöchl SPÖ und Chefin der Sektion Froschberg steht offenbar hinter der WAG-Aussage "die Sanierung sei kein demokratischer Prozess" und verweigerte bislang Gespräche mit der Bürgerinitiative.
Mit der Begründung: "Ihr habts eh lange genug schön und billig gewohnt"
Didi redet daher nicht mehr mit den Bewohnern der Froschbergsiedlung, er freut sich aber sehr, jetzt alles zubetonieren zu dürfen
Darauf hin gab es zahlreiche fragende Anrufe im Büro der SPÖ Linz.
Didi sagt nix.
Frau Hörzing sei nicht zuständig hieß es, "die zuständige Stadtteilpolitikerin Tina Blöchl ist aufgerufen, sich mit den Bewohner:innen zu verständigen", so eine Sprecherin aus dem Büro von Frau Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
Nun gut, wir warten gespannt auf eine Reaktion aus dem "Hause Blöchl". (übrigens wohnt Frau Blöchl in der Eisenbahnersiedlung) - sie lässt es sich gut gehen auf unsere Kosten.
SPÖ Basis unterstützt die BewohnerInnen Initiative Froschberg
im Rahmen der Jahres-Hauptversammlung der SPÖ Froschberg am 15. März 2024
Antragsteller: Klaus Pilz, Händelstr. 31, 4020 Linz, Mitglied der Sektion Froschberg
ANTRAG:
Die Sektion Froschberg unterstützt die Bewohnerinnen der Eisenbahner-Siedlung am Froschberg in
ihren Anliegen, keine Verschlechterung in der Wohnqualität zu erfahren.
Begründung
Es steht zu befürchten, dass die geplanten Baumaßnahmen im Rahmen "Froschberg 2.0" der WAG die
Wohnqualität und die Verkehrssituation der Bewohnerinnen am Froschberg, vor allem in der
„Eisenbahner-Siedlung" massiv beeinträchtigen und verschlechtern. Es kann sogar dazu führen, dass
die gesundheitlichen Beeinträchtigungen während der Bauarbeiten unerträglich werden. Der Sektion
Froschberg ist dieses Problem bewusst und sie unterstützt das Anliegen, diese Beeinträchtigungen
hintanzuhalten.
Von den Bewohnern am meisten benannte und befürchtete Verschlechterungen sind:
1. Verlust der Privatsphäre durch Laubengänge
2. Beeinträchtigung der vorhandenen Grünflächen und Bäume
3. Einschränkung der Lebensqualität durch zu hohe Verdichtung
Der Antrag wurde dem anwesenden Stadtrat Dietmar Prammer übergeben. Auf eine Reaktion von Herrn Prammer warten wir nach wie vor vergebens.
So sind sie eben: lügen dir frech ins Gesicht und grinsen dabei so wie ihr Chef, Ex Bürgermeister Klaus Lügner.
Für Die GRÜNEN offenbar und trauriger Weise zu wenig Thema:
Der kühlend wirkende Froschberg darf nicht beeinträchtigt werden!
'Grüne' Städte tragen massiv zum Wohlergehen der Bewohner bei
"...Auch müsse eine Stadt ihre Kaltluftschneisen erhalten, um sicherzustellen, dass sich das Stadtklima nicht massiv erhöhe. Wenn eine Stadt wie Linz sich nicht zu hundert Prozent dem Ziel der Klimaneutralität verschreibe, sondern den ambivalenten Kurs fortführe, seien ein Beispiel für die Konsequenz Tropennächte. „Die Trends gehen Richtung 40 Grad im Sommer an heißen Tagen und zu mehr Tropennächten.“ In welchem Ausmaß entscheide sich nach den lokal gesetzten Maßnahmen.
Bei der Tagung „Stadtlandschaft im Wandel“ analysiert Biodiversitätsforscher Franz Essl wo es Handlungsbedarf gibt. Pressekonferenz mit Klimastadträtin Eva Schobesberger (Grüne) und Thomas Schiefecker, dem Leiter des Botanischen Gartens und der Naturkundlichen Station.
Wie ernst nimmt die WAG/EBS ihre eigenen Richtsätze?
"Einbinden der Bewohner in den Planungsprozess"
"Lebensqualität erhalten."
versprochen wurde, die längst anstehende "normale" Sanierungen durchzuführen
Wir Bewohner und Bewohnerinnen fordern daher nur ein, was uns im Vorfeld zugesagt wurde
sanieren statt planieren!
Hier geht`s zur EBS Homepage:
Grafik modifiziert, Rendering ist Teil der WAG Präsentation
6 Wohnwürfel werden in die Parkanlage hineingepflastert, siehe gelbe Markierung. Blickrichtung vom Stadion zur Pfarre St. Konrad
Wir wünschen uns eine massvolle Sanierunger, nicht eine maximale.
Aktuelle Ausstellung Linzer Bau & Umweltsünden, Offen: Mittwoch - Samstag, 17-19:30 im Cinematograph, Obere Donaulände 51
Weiterführende Informationen bei den kritischen Architekten:
Was kannst du tun?
- Beteilige dich an der "Sammelklage" gegen die Verdichtung und Naturzerstörung
- Mach mit bei der Initiative Froschberg
Großer Andrang bei der Fortsetzung des "Workshop mit der Mietervereinigung", der nun für alle Mieter angeboten wurde:
Info-Abend der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Amandowitsch: "rechtliche Hebel und Einwände gegen die Baumaßnahmen der WAG"
Fand am Mittwoch 21. 02. 2024 um 18 Uhr im Pfarrsaal St. Konrad am Froschberg statt.
Weitere Infos und wie du dich beteiligen kannst, findest du im Link zum Termin:
Großer Zuspruch beim Workshop mit der Mietervereinigung OÖ
Volle Zustimmung zum Sanierungsprojekt Froschberg 2.0 - davon kann keine Rede sein!
Der Workshop der Mietervereinigung Oberösterreich diente zur Erfassung der gegenwärtigen Interessenslage, den Bedürfnissen und der Haltung der Mitglieder zum Sanierungsprojekt. Die Mitgliederzahl in der Eisenbahnersiedlung ist im vergangenen Jahr auf 70 Mitglieder angestiegen (bei ca. 400 Mietern) und zeigt auch auf diese Weise das wachsende Unbehagen an den Plänen der WAG.
vlnr: DI Klaus Pilz, Dr. Amandowitsch, Mag. Mader, Mag Hager Wildenrotter
Neben der Mietervereinigung OÖ unterstützt uns die Rechtsanwaltskanzlei,
Dr. Gerald Amandowitsch
Hauptplatz 17, A-4020 Linz
Tel.: +43 / 732 / 77 66 36
Mobil: +43 / 650 / 459 19 91
E-Mail: advokat@amandowitsch.at
So einfach bist du bei der "Sammelklage" mit dabei:
WhatsApp: Mietvertrag & Rechtsschutz Polizze fotografieren und an die Kanzlei senden: 0664 3248811
Die WAG spricht von einem „Vorzeigeprojekt“ und davon, dass 80 Prozent der Bewohner und Bewohnerinnen „Froschberg 2.0“ befürworten.
Wir wollten das genauer wissen und haben Anfang Jänner 2024 zu einem Workshop gemeinsam mit der Mietervereinigung Linz und der Rechtsanwaltskanzlei Amandowitsch eingeladen.
Fast 60 Mitglieder der Mietervereinigung waren gekommen, es musste sogar nachbestuhlt werden, so groß war der Andrang!
Unser Moderator fragte: „Was stört dich am meisten am Bauprojekt? Was möchtest du am wenigsten? Die Besucher schrieben ihre Themen auf Kärtchen, die dann thematisch auf einer Pinwand zusammengefasst wurden.
Hier das Ergebnis (Anzahl Nennungen):
Platz 1: Laubengänge und Verlust der Stiegenhäuser (27)
Platz 2: Verlust Grünfläche, Gärten, Bäume, Wäscheplätze (22)
Platz 3: Neubauten, Terrassenwohnungen, Aufstockungen (16)
Platz 4: Belastung durch Großbaustelle, Umbauten und Folgekosten (15)
Platz 4: Parkplatzsituation (10)
Platz 5: Sorge um ein friedliches Miteinander (6)
„Laubengang“ ist eigentlich ein sympathisches Wort. Laub, Laube, erlauben, Urlaub - vielfältige angenehme Gedanken.
Das Unschuldige hat der Laubengang dank der WAG-Sanierungspläne jedoch verloren - er wird praktisch zum „Gehsteig vor deinem Wohnzimmerfenster“ und das auf allen Etagen.
Aus Sparsamkeits-Gründen soll er uns als einzige Möglichkeit der Sanierung und Form der Wohnraumerschließung eingeredet werden.
Als unzumutbar empfanden die Anwesenden folgende Auswirkungen:
Verlust der Intimsphäre: Jeder der vorbeigeht, kann in den Wohnbereich einsehen.
Verlust der Ruhe: Die gemeinsame Nutzung der Laubengänge von bis zu 10 Wohnparteien pro Etage verursacht rund um die Uhr Lärm und Stress: Gespräche, Trittschall, an/aus der nächtlichen Beleuchtung usw. Besonders betroffen sind Mieter, die einer Schichtarbeit nachgehen.
Verlust des natürlichen Lichts: nordseitig ist es ohnehin schon dunkel, die Konstruktion der Laubengänge und der nun notwendige Sichtschutz ins Wohnzimmer raubt uns das wenige vorhandene Sonnenlicht. Einst lichtdurchflutet, wird es in den Wohnungen düster.
Verlust der Aussicht ins Freie: Anstatt in die Umgebung zu sehen führt nun der Blick auf die Stahl-Betonkonstruktion, wenn überhaupt. Denn aus Sichtschutzgründen wird es notwendig sein, Jalousien, Gardinen oder Klebefolie anzubringen.
Lange Wege im Freien: Um zur Post, in den Keller oder zur Mülltonne zu gelangen musst du dann kreuz und quer über den Gang zum Lift und wieder retour bei jeder Witterung umherlaufen.
Isolation: Deine jetzigen Nachbarn im Stiegenhaus über und unter dir sind dann nicht mehr direkt erreichbar, weil kein Stiegenhaus mehr vorhanden sein wird.
Verlust der Einbruchssicherheit: Selbst bei gekipptem Fenster steigt die Versicherung aus, sollte es zu Einbrüchen über den Laubengang kommen.
Laubengang und Haftung: Laubengänge sind als Außenbereich definiert und kein Teil des Hausflurs - wer haftet bei Unfällen und Stürzen beispielsweise bei Vereisung im Winter?
Laubengang, Rettungsweg und Brandschutz: Nicht geklärt!
Instandhaltung und Einhausung von 2500 Meter Laubengang: Über die Kosten im Vergleich zur Option Lift/Stiege wird nicht geredet!
Text der Presseaussendung:
Da die WAG nicht mit uns reden will, werden wir nun verstärkt über die WAG reden:
- Dass sie die Interessen der Bewohner ignoriert und mit Füßen tritt,
- falsche oder keine Informationen verbreitet,
- eine Gartenwohnanlage in eine verbaute Ghetto-Siedlung verwandeln will,
- maximal viele Mieter auf engsten Raum zusammenpferchen will und im Stil der Legebatterien an den Fassaden, Gitterkäfige anbauen will - euphemistisch auch Laubengang genannt.
- und darüber, dass das angebliches Prestigeprojekt in Wahrheit ein soziales, ökologisches und architektonisches Vernichtungsprojekt ist.
Die Initiative legitimiert sich als Vertreterin der Bewohner zwischen Ziegeleistrasse, Brahmsstrasse und Händelstrasse mit nun schon 440 Unterstützungserklärungen
Die wesentlichen Kritikpunkte am Planierungsprojekt Froschberg 2.0:
Es ist die Zerstörung der funktionierenden Eisenbahnersiedlung der 40er Jahren, statt freier Wiesen und mächtiger Bäume gibt es dann „Käfighaltung für Menschen“ mit Abstandsgebüsch.
Durch die massiven Baumaßnahmen wird die grüne Lunge Froschberg und die Kaltluft Schneise für ein angenehmes lokales- und Stadtklima um ein weiteres Stück beeinträchtigt.
Leistbares und qualitätsvolles Wohnen stehen im Widerspruch zum Nachverdichtungs-Konzept Froschberg 2.0.
Es geht um die maximale profitable Ausnutzung der Fläche auf Kosten unserer Lebensqualität.
Ein Verkehrschaos wird in Kauf genommen: Die Tiefgaragenplätze werden von den Neubauten verzehrt. Zusammen mit der Parkmisere beim Stadion führt das zum Kollaps. In der Ziegeleistrasse scheppert jetzt schon das Porzellan in der Vitrine.
Privatsphäre gibt es durch das Laubengangkonzept dann auch nicht mehr – stattdessen Häferlgucker vor dem Wohnzimmerfenster.
Verdunkelung bei Tag und Lichtverschmutzung in der Nacht durch die Bewegungsmelder entlang des Laubengangs.
Ältere Bewohner verzweifeln bei dieser Aussicht: Lange Wege von der Wohnung in den Keller, zum Briefkasten und zu den zentralen Müllplätzen.
Angst vor Überfällen und Belästigungen durch unübersichtliche Gänge und Wege.
Die Siedlung verliert ihren Charm: zuerst die Zerstörung und danach die Verwahrlosung der Grünflächen um die sich dann niemand mehr kümmert.
Der plötzliche Zuzug vieler neuer Mieter verhindert den sozialen Austausch und die Identifikation mit dem Viertel — Unser Froschberg verliert seine Identität.
"Winterliche Ansichten von der schönen Eisenbahner Siedlung - wer weiß wie lange noch"
Heute am 14. 12. bei der Sitzung des Gemeinderats in Linz wurden an alle Gemeinderäte Weihnachts-Grußkarten mit Impressionen vom Wohngebiet verteilt.
Beigelegt war der Infofolder Nr. 5. Darin enthalten unsere Kritikpunkte am Projekt und eine Schilderung, wie die Infoveranstaltungen der WAG bislang geführt werden.
Gartenspaziergang mit Stadträtin Eva Schobesberger am Mittwoch 22. November 2023
INFOPOINTS Anlaufstellen:
Initiative Froschberg - Erhalten, was uns gefällt
Aus der Zeitung mussten wir Bewohner Mitte April erfahren, welches Zerstörungswerk die Wohnungs-Genossenschaft WAG dem Froschberg und seinen Bewohnern und Bewohnerinnen antun will. Unter der Schirmherrschaft der SPÖ und der Grünen soll der Froschberg ab 2025 regelrecht umgegraben werden. Doppelt so viele Wohneinheiten sollen ins Viertel hineingezwickt werden.
Besonders aufgebracht zeigen sich die Bewohner und Bewohnerinnen gegenüber den geplanten Laubengängen und dem Verlust der Gärten und Grünflächen. Mit der billigen Laubenganglösung wird die Privatsphäre in den Wohnungen defacto aufgehoben. Die Vorgärten und die Gartenstrukturen rund um die Häuserblöcke, von den Bewohnern selber aufgebaut und seit Jahrzehnten gepflegt, werden Vergangenheit sein. Das Gesicht der Eisenbahnersiedlung soll verstümmelt werden. Die Initiative Froschberg hat bereits über 350 Unterschriften gesammelt und stemmt sich gegen diesen Wahnsinn. Mit dem Slogan „Sanieren statt Planieren“ wirbt sie für weitere Unterschriften, um die WAG zu alternativen Lösungen zu zwingen. Die Initiative Froschberg ist eine Bewohner- & Bewohnerinnen Bewegung, die versucht die Lebens- und Wohnqualität am Froschberg zu erhalten und leistbares Wohnen zu sichern.
Die Initiative wirbt für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, denn gegen den Wohnbau Riesen WAG braucht sie einen langen Atem.
Kommentar hinzufügen
Kommentare
Voll super